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Bündnis bezahlbarer Wohnraum stellt Maßnahmenpaket vor

Das bundesweite "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" hat am 12. Oktober 2022 in Berlin unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesbauministerin Klara Geywitz die Maßnahmen zur Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgestellt. Das Ziel: Die Schaffung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr – trotz schwieriger Bedingungen. Daneben sei es wichtig, dass angesichts der Energiepreise die Nebenkosten nicht ins Unermessliche steigen.

Sechs Monate nach Gründung des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum haben sich 35 Akteure mit zum Teil sehr unterschiedlichen Interessen auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Diese enthält 187 konkret zurechenbare und mit einem Datum versehene Maßnahmen, die von allen Beteiligten angestoßen und umgesetzt werden müssen.

Schneller, modern und kostengünstig bauen
Bauen und Sanieren ist dabei keine Aufgabe, die von heute auf morgen erledigt ist. 400.000 Wohnungen im Jahr zu bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen, ist bei steigendem Bedarf notwendiger denn je. Umso wichtiger ist es, Prozesse durch Digitalisierung, Typengenehmigung und serielles Bauen effektiver und schneller zu machen und durch eine verlässliche Förderung Planungssicherheit zu geben. Dabei werden Klimaschutz und barrierefreies Wohnen immer mitgedacht. Das zeigt die Komplexität dieser Vorhaben.

Die Beschlüsse des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum im kurzen Überblick:

Hand in Hand für mehr bezahlbaren Wohnraum Egal ob Wohnungen für Familien mit geringem Einkommen, Studentenwohnheime, barrierefreie Wohnungen für Rentnerinnen und Rentner und Menschen mit Behinderungen oder auch Genossenschaftswohnungen: Bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen, das geht nur gemeinsam. Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ stellt dafür die Weichen. Dabei werden Bund und Länder und auch die anderen Bündnismitglieder ihren Beitrag leisten.

Innovatives Planen und Bauen beschleunigen: Es wird zunehmend wichtig, schneller und innovativer zu planen und zu bauen. Dazu müssen Prozesse digitaler ausgestaltet werden. Ziel ist die „digitale Rathaustür“. Digital erstellte Planungs- und Projektanträge müssen von überall aus bei den zuständigen Stellen eingereicht werden können.

Serielles und modulares Bauen ausweiten: Damit serielles und modulares Bauen in größerem Umfang angewendet wird, sollen bereits einmal erteilte Typengenehmigungen bundesweit gelten. Diese Technologien werden mit Hilfe einer Geschäftsstelle im neuen Bundesbauministerium und eines runden Tisches "Serielles Bauen", Best-Practice-Beispielen sowie einer umfassenden Begleitforschung vorangetrieben.

Boden mobilisieren – Baukosten begrenzen: Bauland ist ein knappes Gut. Damit Kommunen strategisch Boden bevorraten können, sollen kommunale und regionale Bodenfonds errichtet werden.

Gebäude ressourcenschonender errichten: Die Reduktion von Treibhausgasemissionen beim Bauen und Wohnen muss stärker in den Fokus rücken. Dabei werden wir nicht mehr nur auf die Betriebsphase schauen. Über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes sollen weniger Treibhausgase emittiert sowie weniger Ressourcen, Flächen und Energie verbraucht werden. Damit dies gelingt, werden beim Neubau die Anforderungen im Ordnungsrecht (GEG) weiterentwickelt. Der Bund wird Anfang 2023 das Förderprogramm "Klimafreundliches Bauen" auf den Weg bringen, dass sich stärker am Lebenszyklus von Gebäuden ausrichtet.

Wohnraumfrage „große gesellschaftliche Aufgabe“
Fürs Wohnen müssen viele Bürgerinnen und Bürger bereits die Hälfte ihres Einkommens bezahlen. Viele junge Menschen suchen händeringend eine Wohnung. Die Wohnraumfrage sei daher eine große gesellschaftliche Aufgabe, die gemeinsam gelöst werden müsse, so der Bundeskanzler. Mit dem Maßnahmenpaket hätten die Partner einen Arbeitsauftrag formuliert. Das Bündnis werde künftig einmal jährlich Bilanz ziehen, um den Fortschritt der Maßnahmen gemeinsam voranzubringen.

Quelle: Presseinformation vom 12.10.2022
Weitere Informationen und das gesamte Programm finden Sie hier auf der Seite des Bundesbauministeriums.

Eintrag vom 14.10.2022 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.