Angesichts der hohen Energiepreise will die Regierung Bürger*innen weiter entlasten: So hat Kanzler Scholz am 22.07.2022 in der Tagesschau für Anfang 2023 eine große Wohngeldreform versprochen - von der mehr Menschen als bislang, darunter auch besonders die Rentner*innen, profitieren sollen. Der Plan ist, hier auch die Heizkosten dauerhaft zu integrieren.
Am 26.08.2022 geht Tina Groll von der Wirtschaftsredaktion der ZEIT-online provokativ der Frage nach, ob jetzt alle Wohngeld bekommen sollen? Sie berichtet, dass sich Sozialverbände wegen hoher Mieten und Heizkosten für mehr Wohngeld für viel mehr Menschen einsetzen. In einem Brief an den Bundeskanzler fordern der Sozialverband Deutschland (SoVD), der Sozialverband VdK, die Tafeln Deutschland und der Deutsche Mieterbund eine zügige Umsetzung der Wohngeldreform. Außerdem wollen die Verbände eine 300-Euro-Energiepauschale für Rentnerinnen und Rentner sowie höhere armutsfeste Regelsätze beim Bürgergeld und einen dauerhaften Heizkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte – zumindest solange die Energiekrise andauert.
Wie sie berichtet, soll auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) versprochen haben, dass die Wohngeldreform mit dem dritten Entlastungspaket kommen und spätestens ab Januar gelten soll. Ihm schwebt auch die Einbeziehung der Eigenheimbesitzer mit kleiner Rente vor.
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