Längst geht es beim Wohnen im Alter nicht mehr nur um Barrierefreiheit und Pflege. Eine weitere Komponente ist mindestens genauso, wenn nicht gar noch wichtiger – die der sozialen (An-)Bindung. Denn besonders ältere Menschen finden sich z. B. nach dem Tod des Partners im einsamen Abseits wieder, aus dem sie sich nur schwer wieder befreien können. Für diese Menschen spielen gemeinschaftliche Wohnformen eine immer größere und gewichtigere Rolle auf dem Wohnungsmarkt. Entsprechend ist es interessant und wichtig, die Potenziale eben dieser Wohnformen genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Tagung „Potenziale gemeinschaftlicher Wohnformen – Bilanz und Ausblick“, die am 5. November in Berlin stattfindet, bietet eben dazu Gelegenheit. Über Fachvorträge, Workshops und Präsentationen können sich die Teilnehmer informieren, wie solche Wohnprojekte geplant und realisiert werden können und sich darüber hinaus mit anderen Teilnehmern über ihre Erfahrungen austauschen. Gleichzeitig bildet die Tagung den Abschluss der Förderprogramme des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ sowie der Pilotphase „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige entlasten“ und zieht über diese Bilanz.
Die Tagung findet am 5. November von 11.15 – 16.30 Uhr im Umweltforum Berlin, in der Pufendorfstraße 11 statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. Bundesvereinigung.