Am liebsten würde jeder wohl gesund und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden alt werden. Wenn Gesundheit und Kraft dann aber doch nachlassen und die Barrieren der eigenen Wohnung zusätzlich noch den Alltag erschweren, muss das geliebte Zuhause oft aufgegeben werden. Aber wohin dann? In ein Pflegeheim möchten die allerwenigsten umziehen. Dann lieber ins betreute Wohnen oder ähnliche Wohnformen. Diese Entwicklung haben auch private und freie Träger beobachtet und zuletzt zunehmend auf die veränderten Anforderungen reagiert, wie die Märkische Oderzeitung am 25. Januar berichtete. Aus diesem Grund baut beispielsweise die AWO in Strausberg ihr Seniorenzentrum Am Mühlenberg auf drei Stockwerken komplett um. Statt im Mehrbettzimmer mit Krankenhauscharakter sollen die Bewohner künftig in einem eigenen Zimmer mit Bad wohnen können, das Teil einer Wohngruppe ist. Jede Etage verfügt darüber hinaus über eine Wohnküche und ein Pflegebad mit Wanne. Damit aber noch nicht genug. Das Haus soll auch ein Angebot für das umliegende Quartier bieten und einen Begegnungsraum, Arzt- und Therapiepraxen, sowie einen Friseursalon beherbergen. Hier zeichnet sich also ein Trend ab, der vielen Senioren sehr willkommen sein dürfte.
Den Artikel „Wohngruppe statt Doppelzimmer“ finden Sie auf der Internetseite der Märkischen Oderzeitung (MOZ).